Papier in der Post reduzieren!

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Andreas´ Erfolgsgeschichte:

Papierflut in der Post reduzieren!


In meinem Postkasten landen fast jeden Tag Prospekte und Kataloge, die ich im daneben stehenden Papiermüll-Container direkt und ungelesen entsorge, oder Zeitschriften, die ich ebenso gut auch online lesen kann. Dieser quasi vorprogrammierte Papiermüll muss nicht sein.

Also kontaktiere ich die Absender der entbehrlichen Papier-Zusendungen und ersuche sie, die Zustellung per Post einzustellen. Gerne dürfen sie mir die Informationen ersatzweise online senden oder mit ein ePaper zur Verfügung stellen. Das Abbestellen klappt oft, aber nicht immer.

Beispielsweise erhalte ich die Wiener Wirtschaft, die alle zwei Wochen erscheinende Zeitung für Wiener Gewerbetreibende, jetzt als E-Mail mit dem Link zum ePaper. Viele Wiener Gewerbetreibende wissen vermutlich gar nicht, dass es diese Publikation als ePaper gibt. Mein Abonnement für die Tageszeitung Die Presse habe ich schon vor Jahren von Print- auf die Online-Ausgabe umgestellt.

Kataloge für Büro- oder Verpackungsmaterial auf Papier sind ebenso meist entbehrlich. Von Aktionen erfahre ich per E-Mail, und das gezielte Suchen ist online sowieso deutlich einfacher als im gedruckten Katalog. Sehr rasch und vorbildlich reagiert auf meine Nachrichten haben beispielsweise office discount und etivera (deren Katalog es auf der Internetseite als PDF gibt).


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Manch andere Publikation machen es einem nicht so einfach. Die Print-Ausgabe des ÖAMTC-Mitglieder-Magazins auto touring konnte ich, trotz wiederholter Nachricht mit der Bitte, bis heute nicht abbestellen. Obwohl es das Magazin auch als Online-Ausgabe gibt. Aber ich lasse nicht locker.

Schwieriger wird es, Zusendungen „An einen Haushalt“ abzubestellen (da hilft auch der Eintrag in die Robinson-Liste nichts), aber auch das ist mir in Einzelfällen schon gelungen – wie zum Beispiel bei der Bezirkszeitung für die meinen Wiener Heimatbezirk Josefstadt derAchte. Die Herausgeberin hat sich persönlich darum bemüht. Vorbildliches Engagement!

Nicht gelungen ist es mir bei Mein Wien. Der Erhalt dieser als Regionalzeitung deklarierten Information der Stadt Wien ist, wie mir mitgeteilt wurde, nicht einmal durch den Aufkleber „Bitte keine Werbung“ am Postkasten zu verhindern. Wenn ich böse wäre (aber das bin ich natürlich nicht), würde ich sagen: Nachhaltigkeit endet dort, wo Parteiwerbung beginnt. Das Josefstädter Journal der Wiener Grünen konnte ich hingegen erfolgreich abbestellen.

Die Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterkammer Wien AK für Sie konnte ich ebenfalls schon vor langer Zeit erfolgreich abbestellen (dass es die als ePaper gibt, wissen vermutlich auch nur die wenigsten Empfänger).


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